Antragsteller*in

Neustadt / Bad-Dürkheim

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Antragstext

Forderung:

Auf der Straße sollen bei Schildern, welche eine frühzeitige Reaktion erfordern, Vorsignale aufgestellt werden.

Begründung

Auf der Schiene haben sich solche Vorsignale bewährt: Züge fahren meist so schnell, dass sie nicht im Sichtbereich halten können. Daher steht im Bremswegabstand ein Vorsignal, welches z. B. sagt: „Halt erwarten in 1.000m“, oder „70km/h erwarten in 1.000m“.

Auf der Straße trifft den/die Fahrer*in eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung meist aus heiterem Himmel. Jeder kennt den Fall, dass man gerade hoch beschleunigt hat und dann die Geschwindigkeitsbegrenzung kommt, wegen der man bremsen muss. Oder das Schild steht direkt hinter einer Kurve, damit man es auf keinem Fall vorher sieht.

Ein Extrembeispiel ist die Landstraße von Maxdorf nach Weisenheim am Sand: Tempo 70 wird aufgehoben, also sind 100km/h erlaubt. Kurz darauf kommt eine S-Kurve, und quasi direkt hinter der Kurve steht ein Schild mit 50km/h, wegen einer gefährlichen Kreuzung. Ist es wirklich im Sinne des Erfinders, nach der Kurve die Bremse durch zu treten, damit man die 50km/h rechtzeitig erreicht?

Die vorhandenen Schilder würden es bereits hergeben, solche Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber auch Ampeln, Kreisel usw., vorzeitig anzukündigen. So könnte im Beispiel vor der Kurve ein Schild stehen mit 50km/h, mit dem Zusatz in 400m. Der/die Fahrer*in wüsste dann, dass jetzt noch 100km/h erlaubt sind, aber nach der Kurve, in 400m, nur noch 50km/h. Das hilft zum einen, gefährliche Situationen zu vermeiden, zum anderen auch beim energiesparenden Fahren.