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Landesvorstand

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Antragstext

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Arbeitsprogramm 2023-25

Wir Jusos Rheinland-Pfalz sind sozialistisch, internationalistisch, feministisch und

ökologisch. Unsere Arbeit beruht auf den Grundwerten der Freiheit, Gerechtigkeit und

Solidarität. Diese Werte sind Leitlinien für unsere Arbeit im Verband.

Für die Idee einer freiheitlichen, sozialistischen Gesellschaft, in der

ausbeuterischer Kapitalismus überwunden und die Erwerbsarbeit humanisiert wurde, und

die Wirtschaft demokratisiert ist, braucht es Mut und Visionen. Dafür möchten wir

stehen und uns mit unserer Arbeit einsetzen.

Wir sind ein Verband, der den Zusammenhalt groß schreibt und in dem es egal ist, wen

man liebt, woran man glaubt oder woher man kommt – bei uns hat jede*r ihren und

seinen Platz.

Kommunalwahl & Europawahl 2024

Kommunalwahl

Die Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, sind riesig. Wir können

diese nur gemeinsam meistern, und auch nur, wenn wir sie ganzheitlich angehen.

Politik beginnt vor Ort, und die Umsetzung unserer jungsozialistischen Visionen

ebenso. Um auch vor Ort solidarische, zukunftsgerichtete Politik machen zu können,

möchten wir nicht nur viele Juso-Kandidierende bei ihrem Weg in die kommunalen

Parlamente unterstützen, sondern auch für ein gutes Ergebnis der SPD kämpfen. Als

Jusos setzten wir auf eine starke Politik für junge Menschen in unseren rheinland-

pfälzischen Kommunen. Die Beteiligung junger Menschen ist dabei ein zentrales

Anliegen der Jusos auf kommunaler Ebene. Wir erwarten daher von der SPD, die

Beteiligung junger Menschen landesweit im Rahmen der Kommunalwahl voranzutreiben und

als Thema zu verankern. Die nun verpflichtende Implementierung der Kinder- und

Jugendbeteiligung in der Gemeinde- und Landkreisordnung muss konsequent umgesetzt

werden!

Als Jusos erwarten wir dabei von unserer SPD Listen, die so aufgestellt sind, dass

sie die Diversität in Partei und Gesellschaft widerspiegeln. Wir möchten in

Vorbereitung auf die Wahl ein Vernetzungstreffen der Juso-Kandidierenden

organisieren, dessen Ziel es ist, gute und kreative Ideen & Erfahrungen für den

Wahlkampf untereinander auszutauschen. Auf diesem Treffen wollen wir

wahlkampfbezogene Workshops anbieten, um unsere Kandidierenden bestmöglich

vorbereiten zu können.

Als Juso-Landesverband wollen wir Social-Media-Vorlagen für den Wahlkampf erstellen

und den Juso-Unterbezirken zur Verfügung stellen. Als Landesvorstand möchten wir

unsere Kandidierenden bei Veranstaltungen vor Ort unterstützen, insbesondere dort, wo

wenige Jusos aktiv sind, wollen wir unterstützend im Wahlkampf tätig werden. Zudem

möchten wir eine Plattform schaffen, auf der sich UBs gegenseitig für konkrete

Unterstützung im Wahlkampf vernetzen können.

Die Kommunalwahlen wollen wir gemeinsam mit unseren Kandidat*innen auch als Chance

begreifen, um mit jungen Vorbildern weitere junge Menschen für unsere Arbeit zu

begeistern. Dabei wollen wir ihnen die Chance geben, sich aktiv einzubringen und den

Wahlkampf mitzugestalten.

Europawahl

Als internationalistischer Richtungsverband können wir Jusos RLP uns nicht damit

zufriedengeben, dass lediglich die Kommunalwahlkämpfe im Fokus stehen.

Die rechtspopulistischen und faschistischen Kräfte in der EU erstarken immer mehr und

machen die Umsetzung solidarischer und sozialer Politik auf EU-Ebene damit immer

schwieriger. Umso wichtiger sind starke Stimmen, die sich dagegen stellen und sich

weiterhin für ein soziales Europa einsetzen. Nur gemeinsam mit unseren können wir

Herausforderungen wie die Klimakrise, Geflüchtetenpolitik oder feministische

Außenpolitik bewältigen.

Bei den Europawahlen 2024 werden erstmals auch 16- und 17-Jährige wählen können. Was

in Rheinland-Pfalz nicht möglich war, wird bundesweit für Europa gelten. Wir begegnen

diesen Erstwähler*innen mit Respekt und Vertrauen. Sie sind Expert*innen in eigener

Sache. Dabei wollen wir ihnen politische Angebote unterbreiten und die Vorteile der

europäischen Integration nahebringen.

In unserem Europa-Wahlkampf bauen wir auf eine gute Zusammenarbeit mit dem

Bundesvorstand.

Sozialismus

Wir bekennen uns klar zum demokratischen Sozialismus und setzen uns fortwährend für

die Vision einer besseren Gesellschaft ein, in der alle Menschen gleichberechtigt in

Freiheit und Solidarität miteinander leben können.

Kapitalismuskritik und die Erarbeitung von politischen Ideen, die uns dem Ziel des

demokratischen Sozialismus näherbringen, soll sich daher wie ein roter Faden durch

unsere Verbandsarbeit ziehen. Wir möchten nicht nur die schlimmsten Auswüchse des

Kapitalismus korrigieren, sondern ihn überwinden! Hierfür möchten wir beispielsweise

entsprechende Seminare im Bildungsprogramm anbieten.

Unser Bekenntnis zum demokratischen Sozialismus vertreten wir auch gegenüber dem

Landesverband der SPD und sind weiterhin engagiert, die Ausrichtung der SPD

maßgeblich nach links zu korrigieren.

Feminismus

Wir Jusos sind ein feministischer Richtungsverband und verstehen unseren Feminismus

als intersektional. Das heißt, dass wir verschiedene Mehrfachdiskriminierungen

mitdenken und individuelle Diskriminierungserfahrungen sehen und anerkennen.

Eine Einteilung in das binäre Geschlechtersystem halten wir für falsch und

konstruiert. Wir Jusos RLP hinterfragen heteronormative Strukturen überall wo sie uns

begegnen und versuchen diese aufzubrechen. Dies soll sich im Verbandsleben und in

unserer politischen Arbeit auf allen Ebenen widerspiegeln. Dort möchten wir den Lila

Faden stets mitdenken und Genderplena auf unseren Veranstaltungen abhalten. Hierbei

orientieren wir uns vor allem an der zugehörigen und weitreichenden Beschlusslage des

Bundesverbandes.

Wir wissen, dass der feministische Kampf gegen das Patriarchat nicht leicht ist – daher möchten wir erreichen, dass Feminismus in jeglichen Gliederungen gelebt wird. Dafür muss Feminismus als Bestandteil aller Bereiche unseres Lebens begriffen werden.

Awareness Arbeit ist einer dieser wichtigen Bestandteile. Diese besteht in unserem Verständnis aus Angeboten, die die eigene Sensibilität schulen und auf die Diskriminierung durch das Patriarchat aufmerksam machen. Dazu gehören auch Angebote direkt gerichtet an cis Männer, um die eigenen Privilegien und Verhaltensweisen zu reflektieren. Veranstaltungen wie die FINTA Vernetzung zum verbandsinternen Empowerment und Vernetzung sollen daher fortgeführt werden und entsprechende Seminare im Bildungsprogramm angeboten werden.

Die Diskriminierung von FINTA im Gesundheits- und Versicherungssystem wird in den letzten Jahren immer lauter thematisiert. Wir begrüßen die zunehmende Aufmerksamkeit, sehen aber auch, dass diese noch lange nicht ausreicht. Wir möchten darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen es hat, dass die Gesundheit von FINTA in der Forschung und Medizinstudium nur eine zweitrangige Priorität ist.

Die Istanbul-Konvention muss endlich flächendeckend in Deutschland umgesetzt werden,

um Betroffene besser zu schützen (Verweis auf Beschlusslage: vgl. Schweriner Manifest

S.27 “Schutz vor Gewalt”). Unser Ziel ist es, diese Grundsätze auch im SPD-

Landesvorstand weiter voranzubringen und zu einer Selbstverständlichkeit zu machen.

Unser Verständnis von Feminismus ist queerfeministisch, und die uneingeschränkte Solidarität mit queeren Menschen steht daher außer Frage.

Wir möchten, dass unser Verband und alle unsere Veranstaltungen einen safe space für alle Menschen darstellen und uns gesamtgesellschaftlich für die Sichtbarkeit und die Rechte queerer Menschen einsetzen. Dem Ausschluss von trans-Personen aus feministischen Kämpfen stellen wir uns entschlossen entgegen, denn für uns ist klar: trans-Frauen sind Frauen! Daher ist uns auch klar, dass wir geschlossen hinter nicht-binären sowie Inter-Personen stehen.

Um unsere Ziele innerhalb der Parteistrukturen und der Gesellschaft stärker

voranzubringen, möchten wir engere Kooperationen mit weiteren Arbeitsgemeinschaften

wie der SPD Queer oder der AsF pflegen.

Klimakrise ist jetzt!

Als Jusos Rheinland-Pfalz sind wir uns der existenziellen Bedrohung durch die

Klimakrise bewusst. Die Erderwärmung stellt eine beispiellose Katastrophe für das

Zusammenleben und die Zukunft unseres Planeten und unserer Gesellschaft dar.

Angesichts dieser Dringlichkeit ist es unerlässlich, JETZT radikale Maßnahmen zu

ergreifen und eine sozial-ökologische Transformation einzuleiten, um eine lebenswerte

Zukunft für alle zu sichern. Leider müssen wir sehen, dass die meisten Länder der

Welt und auch Deutschland in Sachen Klimaschutz unambitioniert und mutlos, in Teilen

auch gar nicht handeln. Insbesondere erkennen wir hier die problematische Stellung

der FDP innerhalb der Bundesregierung, die als Blockierer und Bremser im Klimaschutz

agiert. Wir Jusos RLP sind dennoch entschlossen, unsere Ziele zu verfolgen und die

Dringlichkeit der Thematik zu betonen. Wir wissen, dass es ohne Klimaschutz auch

keine soziale Gerechtigkeit gibt. Bei der Ausgestaltung von Klimaschutzmaßnahmen

werden wir stets unser Augenmerk auf den sozialen Aspekt der jeweiligen Maßnahmen

legen, jedoch nie soziale Fragen und Fragen des Klimaschutzes gegeneinander

ausspielen.

In unseren Forderungen für den Ausbau von Fahrradinfrastruktur und ÖPNV setzen wir

uns für die Förderung nachhaltiger Mobilität ein, hier sehen wir einen maßgeblichen

Baustein für akzeptierten und effektiven Klimaschutz. Der Erfolg des 9€ Tickets hat

gezeigt, dass erschwingliche Mobilität für viele Menschen ein großes Stück Teilhabe

bedeutet und einen bedeutenden Fortschritt für unser Land darstellt. Neben dem

günstigen Preis war auch die Einfachheit und Transparenz beim 9€-Ticket ein

wesentlicher Erfolgsfaktor. Das 49€-Ticket, welches als “Nachfolger” des 9€-Tickets

angepriesen war, fällt in dieser Hinsicht bereits hinter den Erwartungen zurück. Wir

werden uns dafür einsetzen, in RLP ein vergünstigtes Sozialticket und transparente

Regelungen zur Gültigkeit des Tickets auf den Weg zu bringen. Wir möchten eine echte

Trendwende, weg vom Individualverkehr schaffen und dafür kann das 49€-Ticket nur ein

erster Schritt sein. Wir möchten uns daher weiterhin für die tatsächliche Fortführung

des 9€-Tickets, mindestens aber die Einführung eines 365€-Tickets einsetzen.

Klimafreundliche Mobilität und Teilhabe dürfen niemals an finanziellen Hürden

scheitern!

Klimaschutz beginnt vor Ort, weshalb wir das KIPKI-Programm der Landesregierung als

guten Ansatz betrachten. Die Bemessung des Finanzvolumens für KIPKI und andere

Klimaschutzmaßnahmen sollte jedoch über die reine Einwohner*innenzahl hinausgehen.

Klima- und Umweltschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, und Menschen

müssen in den Diskussionen rund um den Schutz von Räumen und den vor Ort zu

ergreifenden Klimaschutzmaßnahmen mitgenommen werden.

Wir fordern die genossenschaftliche Energiewende durch den Ausbau von Wind- und

Solarparks, um die Bürger*innen und Kommunen zu stärken und den sozialen Aspekt der

Energiewende zu gewährleisten.

Wir möchten aus der Ahrtal-Katastrophe Lehren ziehen und die Ergreifung von

präventiven Maßnahmen unterstützen. Im Zuge der fortschreitenden Klimakrise werden

Extremwetterereignisse häufiger auftreten, und die Menschen und Kommunen in RLP

müssen dahingehend vorbereitet sein.

Dazu gehört die Erstellung von Gefahrenkarten, um das Bewusstsein in der Bevölkerung

für Risiken zu schärfen und die Raumplanung entsprechend auszurichten.

Wir setzen uns für die Schulung von Feuerwehren, THW und anderen Hilfsorganisationen

ein, um sie optimal auf den Umgang mit Extremwetterereignissen vorzubereiten.

Nach Katastrophen möchten wir die betroffenen Menschen bei der Bewältigung der

Bürokratie unterstützen und ihnen schnelle, unbürokratische Hilfe zur Verfügung

stellen. Hierzu sehen wir die Einrichtung eines „Katastrophenfonds“ als möglichen

Baustein.

Kommunen sollten über die individuellen Gefahren vor Ort informiert sein und

Lösungsvorschläge sowie präventive Schnellmaßnahmen erarbeiten. Dazu gehören auch die

Unterstützung einer resilienten Landwirtschaft, die Entwicklung von Hitze-

Aktionsplänen und Hitzeschutz Maßnahmen sowie die Prävention und das Management von

Waldbrandgefahren.

Wir fordern die Sensibilisierung der Bevölkerung, die Früherkennung von Waldbränden,

verbesserte Waldstrukturen, ausreichende Ressourcen für Feuerwehren und Forstbehörden

sowie regionale und kommunale Notfallpläne.

Als Jusos Rheinland-Pfalz sind wir bestrebt, einen Beitrag zur Lösung der drängenden

Herausforderungen unserer Zeit zu leisten. Wir möchten eine Gesellschaft schaffen,

die ökologisch nachhaltig, sozial gerecht und zukunftsfähig ist, und werden uns dafür

mit aller Kraft einsetzen. Wir möchten uns in diesem Zuge mit Betroffenen,

Katastrophenhelfer*innen und Umweltverbänden austauschen, um gemeinsame

Lösungsansätze erarbeiten zu können.

Alerta! Alerta! Antifascista!

Wir Jusos Rheinland-Pfalz haben eine klare, unumstößliche, antifaschistische und

antirassistische Grundhaltung.

Wir erkennen den Rechtsextremismus in all seinen Erscheinungsformen als größte

Bedrohung unserer Demokratie an. Es gilt, die Parolen der Rechten zu entzaubern, sich

ihnen bei Demonstrationen entgegenzustellen und ihnen keinen Raum zu bieten. Daher

ist auch klar, dass wir der AfD als parlamentarischen Arm des Rechtsextremismus

weiterhin keine Bühne bieten werden und an keinen öffentlichen Veranstaltungen mit

der AfD oder ihren Unterorganisationen teilnehmen werden. Die Beobachtung der Jungen

Alternativen durch den Verfassungsschutz in Bund und Ländern begrüßen wir

ausdrücklich, denn seit Jahren vernetzen sich Akteur*innen der Jungen Alternativen im

rechtsextremen Spektrum, ihre Verbindungen zur Identitären Bewegung und anderen

rechtsextremen Splittergruppen ist kein Zufall. Wir mahnen aber zugleich auch an: Die

Junge Alternative ist kein Rechtsaußen-Ableger einer “bürgerlichen AfD”, sondern Teil

einer an sich demokratiefeindlichen und in Teilen rechtsextremen Partei. Wir geben

uns nicht mit einer Beobachtung zufrieden, sondern stehen weiterhin in der festen

Überzeugung, dass die AfD keinen Platz in Deutschland und Rheinland-Pfalz haben darf.

Große Sorgen macht es uns, dass die AfD bereits seit 10 Jahren besteht und sich in

dieser Zeit in der Gesellschaft und den Parlamenten etabliert hat. 10 Jahre AfD sind

10 Jahre zu viel! Deshalb ist klar, dass auch der Kampf gegen die AfD als

parlamentarischer Arm des Rechtsextremismus weitergehen muss!

Wir erleben immer wieder, wie rechte Gruppen auch in RLP mobilisieren und

aufmarschieren und in unseren Städten ihre menschenverachtenden und rassistischen

Ideologien verbreiten möchten. Antifa ist und bleibt Handarbeit – daher möchten wir

als Jusos Rheinland-Pfalz ein präsenter Block gegen Nazis sein.

Hierfür möchten wir im Verband weiterhin mit entsprechenden Angeboten im

Bildungsprogramm Aufklärung über antifaschistische Arbeit betreiben und ein

Demotraining anbieten. Zudem möchten wir Bündnispartner*innen in unsere

Bildungsarbeit einbeziehen, die über Wissen und Erfahrungen betreffend rechter

Gruppierungen verfügen. Die Stärkung von Organisationen wie beispielsweise m*power

oder der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus ist für uns hier ebenfalls

entscheidend. Sie leisten wichtige Arbeit im Sinne unserer Demokratie.

Wir erkennen die Strategie der Neuen Rechten im sogenannten vorpolitischen Raum für

Unterstützung zu werben und so gesellschaftliche Diskurse nach Rechts zu verschieben.

Dem gilt es durch einen breiten Dialog mit der Gesellschaft entgegenzutreten.

Wir betrachten die Entwicklung rechter Siedlungsstrukturen in Deutschland, aber auch

in Rheinland-Pfalz mit großer Sorge und setzen uns daher für die Zerschlagung rechter

Strukturen in Siedlungsgemeinschaften und illegalen Schulen ein. Völkischer Landnahme

muss auf politischer Ebene entschieden entgegengewirkt werden, denn: Es gibt kein

ruhiges Hinterland!

Als Landesverband werden wir gemeinsam mit unseren Bündnispartner*innen entschieden

gegen rechte Aufmärsche antreten und dagegen mobilisieren. Unsere Unterbezirke

möchten wir bei der Mobilisierung und, wenn gewünscht, auch bei der Organisation von

Gegenveranstaltungen und Kundgebungen gegen Rechts unterstützen.

Unser Umgang mit Polizei, Bundeswehr und anderen staatlichen Behörden bleibt

weiterhin kritisch. Unsere Solidarität mit dem Arbeitskampf der im DGB organisierten

Polizist*innen darf nicht zu einem unkritischen Diskurs über Polizeiarbeit führen.

Als Repräsentant des staatlichen Gewaltmonopols muss die Polizei mit besonderem

Augenmaß betrachtet werden. Wir möchten uns daher zum Austausch und der Ausweitung

gegenseitigen Verständnisses mit der jungen GdP treffen.

Der Anstieg der ans Licht kommenden Fälle von rechten Chatgruppen und Umsturzplänen

von Mitgliedern der Polizei und Bundeswehr bestätigt uns in der Annahme, dass

dringend Handlungsbedarf besteht. Unser Bekenntnis ist daher unumstößlich: Rechte

raus aus den Sicherheitsbehörden!

Arbeit & Soziales

Für uns als Jungsozialist*innen ist der Kampf für bessere Arbeit, faire Löhne und die

soziale Gerechtigkeit eine fortwährende Aufgabe.

Die Einführung des Bürger*innengeldes sollte endlich die Abkehr von Hartz IV

einläuten. Der Anstieg des Regelsatzes auf 502€ ist, insbesondere in Hinblick auf die

hohe Inflation, nicht ausreichend. Eine Grundsicherung muss armutsfest sein und darf

nicht an Sanktionen gebunden sein. Solange an Sanktionen festgehalten wird, ist Hartz

IV aus unserer Sicht jedoch nicht überwunden. Daher werden wir auch in Zukunft mit

unseren Partnerorganisationen für eine Weiterentwicklung des Bürger*innengeldes

kämpfen.

Ebenfalls werden wir auf allen uns zugänglichen Ebenen weiter für die

Kindergrundsicherung eintreten. Dass in Deutschland jedes 5. Kind in Armut aufwächst

ist für uns Jungsozialist*innen nicht hinnehmbar.

Wohnen ist für uns ein Grundrecht, daher ist für uns klar, dass gegen die

Preisentwicklungen auf dem Wohnungsmarkt wirksame Mechanismen gefunden und

durchgesetzt werden müssen. Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen müssen

weiter unterstützt werden. In diesem Zuge werden wir uns dafür einsetzen, dass die

Ermittlung von angespannten Wohnlagen nicht ausschließlich auf der Betrachtung von

Landkreisen und kreisfreien Städten geschieht, sondern Städte und auch

wohnraumähnliche Regionen müssen berücksichtigt werden. Hierbei müssen wir auch den

Druck auf die SPD RLP aufrechterhalten.

Beim Thema Arbeit stehen für uns die Rechte und Bedürfnisse Arbeiter*innenklasse im

Mittelpunkt. Gute Löhne, auch bei Praktika, angemessene und faire

Ausbildungsvergütungen und armutsfeste Mindestlöhne sind dabei zentrale Themen für

uns.

Doch nicht nur die Bezahlung macht gute Arbeit aus. In vielen Branchen geraten die

Bedürfnisse der Beschäftigten in den Hintergrund, und wir Jusos RLP unterstützen sie

gemeinsam mit den Gewerkschaften in ihren Forderungen nach besseren

Arbeitsbedingungen und der Stärkung ihrer Rechte. Eine Verbesserung des

Personalschlüssels in der Pflege, die Integration von Menschen mit Behinderung in den

allgemeinen Arbeitsmarkt, eine Auseinandersetzung mit dem Fachkräftemangel sind

hierbei Themen, die wir besonders in den Blick nehmen möchten.

Für uns Jusos RLP ist klar, dass Ausbildungsberufe wertvoll sind und die Stärkung der

Ausbildung einen entscheidenden Hebel zur Bewältigung des Fachkräftemangels

darstellt. Wie die Zukunft der Arbeit aussieht, ist nicht nur vor dem Hintergrund des

Fachkräftemangels, sondern auch in Hinblick auf die sozial-ökologische und digitale

Transformation der Arbeitswelt eine entscheidende Frage, die wir mitgestalten und

bestimmen möchten.

Als Landesvorstand steht der Austausch und die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften

daher im Vordergrund. Auf einer JAV-Tour möchten wir diesen intensivieren und

ausweiten.

Bildung

Bildung ist der Kern des uns allen bekannten Aufstiegsversprechens. Leider hängt der Bildungsweg der Kinder in Deutschland massiv vom Bildungsgrad der Eltern ab. Wir möchten uns für echte Bildungsgerechtigkeit stark machen. Auch in RLP müssen wir uns mehr mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit im Bildungssystem befassen. Hierfür werden wir uns gegenüber der Landesregierung und der SPD RLP stark machen.

Bildung fängt bereits in der Kita an. Daher möchten wir uns dafür stark machen, die

Kita als Bildungsinstitution flächendeckend anzuerkennen und so als Bundesland

Partizipationsbildung von Anfang an gewährleisten zu können.

Um mehr soziale Gerechtigkeit im Bildungssystem zu erreichen, ist die

Lernmittelfreiheit aus unserer Sicht essentiell. Die Forderung nach

Lernmittelfreiheit, ohne bürokratischen Aufwand für die Schüler*innen und ihre

Familien werden wir gegenüber der SPD RLP und der Landesregierung deutlich vertreten.

Lernen ohne Rassismus

Die Schulen mit Courage & ohne Rassismus sind ein wichtiges Projekt im Kampf gegen

Rassismus an Schulen. Wir möchten, dass alle Schüler*innen in RLP ohne Angst vor

Diskriminierung zur Schule gehen können. Wir möchten uns daher intensiv mit den

aktuellen Richtlinien für Schulen mit Courage & ohne Rassismus auseinandersetzen und

gegebenenfalls Änderungen der Richtlinien anstreben.

Mental Health

Mentale Gesundheit ist ein Thema, welches leider immer noch häufig tabuisiert wird.

Der Druck der kapitalistischen Leistungsgesellschaft beginnt bereits in der Schule

und stellt für Schüler*innen eine enorme Belastung dar. Wir setzen uns daher klar für

eine bessere psychologische Betreuung von Schüler*innen und die Weiterentwicklung von

Schulen zu echten Safe-Spaces ein.

Für die Entwicklung von Konzepten und Ideen möchten wir daher in intensivem Austausch

mit der Landesschüler*innenvertretung bleiben.

Doch nicht nur Schüler*innen, sondern auch angehende und aktive Lehrkräfte stehen

häufig unter extremem Druck und physischer Belastung. Gerade in der

Lehrkräfteausbildung trauen sich viele nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu

nehmen, aus Angst später nicht verbeamtet zu werden. Dagegen möchten wir unsere

Stimme erheben und gemeinsam mit den Juso HSGen und Gewerkschaften für unsere

Forderungen eintreten. Die Vernetzung mit Juso HSGen möchten wir auch im Zuge der

Interessen der Studierenden stärken und ausbauen.

Internationales & Außenpolitik

Wir Jusos sind ein internationalistischer und antimilitaristischer Verband, was sich

auch in unseren Positionen zu internationaler Politik widerspiegelt.

Wir stehen weiterhin hinter der Forderung nach der Verstaatlichung der

Rüstungsindustrie und stellen uns entschieden gegen jegliche Aufrüstungsversuche der

Bundeswehr. Diese Haltung werden wir auch innerhalb des Bundesverbandes weiterhin

vertreten.

EU

Wir möchten uns gemeinsam mit dem Bundesverband für ein offenes, gerechtes,

nachhaltiges und junges Europa einsetzen, ein Europa, das Freiheit, Toleranz,

Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenwürde vertritt und verteidigt. Ein

solches Europa erreichen wir nicht mit Waffen, nicht mit Mauern und nicht mit

geschlossenen Grenzen.

Wir möchten unterrepräsentierte Perspektiven, wie beispielsweise die osteuropäischer

EU-Staaten durch Bildungsarbeit innerhalb unseres Verbandes stärken.

Immer noch müssen wir dabei zusehen, wie Menschen an den europäischen Außengrenzen

sterben, wie illegale Push-Back-Aktionen durchgeführt werden und wie Geflüchtete in

menschenverachtenden Lagern eingepfercht werden.

Wir stehen weiterhin für die Abschaffung von Frontex, eine solidarische

Geflüchtetenpolitik, offene Grenzen und dem Recht auf Asyl für alle Menschen. Wir

stehen für die Entkriminalisierung der privaten Seenotrettungsorganisationen seitens

der Politik und eine Wiederaufnahme der Seenotrettungsmission seitens der EU-Staaten.

Die aktuellen Bestrebungen der Bundesregierung und dem sozialdemokratisch geführten

Innenministerium zu verpflichtenden Asylverfahren an den Außengrenzen, dem Bau von

“Grenzschutzinfrastruktur” und der Stärkung von Frontex bewerten wir als einen

Schritt hin zur “Festung Europa” und lehnen wir daher entschieden ab.

Feministische Außenpolitik

Wir sprechen uns für eine feministische Außenpolitik aus, die marginalisierte Gruppen

einbezieht, sich gegen das patriarchale System stellt, die antikolonialistisch

handelt, die sich gegen militärische Gewalt stellt, die die Zivilbevölkerung in den

Mittelpunkt stellt, die Ungleichheiten abbaut und der Vormachtstellung der Weißen

Männer und dem Kapitalismus entgegenwirkt.

Internationale Solidarität

Wir bekennen uns klar zu unserem Leitantrag “Vereint nach Vorne” (2021) in dem wir

uns für eine sozialistische, internationalistische und feministische Politik

aussprechen, die nicht nur bis zur nächsten Wahl denkt, sondern bis zur Zukunft.

Dementsprechend verurteilen wir den imperialistischen Angriffskrieg Russlands auf die

Ukraine aufs Schärfste und sprechen uns für eine weiterhin umfassende Unterstützung

der Ukraine aus. Diese Solidarität gilt für uns Jungsozialist*innen für alle

Unterdrückten, so dürfen wir auch die feministische Revolution im Iran und weitere

Krisenherde nicht aus den Augen verlieren.

Die deutsche und europäische “Entwicklungs”politik muss neu gedacht werden, sie soll

sich für Freiheit, Geschlechtergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und das Einhalten

von universellen Menschenrechten einsetzten. Die Hierarchisierung in der globalen

Zusammenarbeit, besonders mit Blick auf sogenannte “Entwicklungsländer” muss abgebaut

werden.

Weltweit stehen wir hinter unseren Schwesterorganisationen, die wir in ihren Kämpfen

gegen Verfolgung, Unterdrückung, Diskriminierung und Ausbeutung unterstützen.

Im Verband

Unser Verband ist vielfältig, aktiv und hoch engagiert. Für uns ist die Arbeit an der Basis essentiell für einen funktionierenden Landesverband. Wir möchten daher Basismitgliedern mehr Chancen geben, sich aktiv im Verband einbringen zu können. Dabei ist es uns wichtig, auch die Lebensrealitäten unserer arbeitenden Genoss*innen anzuerkennen und es ihnen ermöglichen, an den Veranstaltungen des Landesverbandes teilzunehmen. Es ist uns wichtig, ihre Ansichten und Erfahrungen aus der Arbeitswelt in die Veranstaltungen des Verbandes zu integrieren. Deshalb sollen unsere Veranstaltungen zukünftig im Regelfall nicht vor 18:30 Uhr beginnen.

Unser Verband lebt davon, dass sich die breite Basis beteiligt. Hierfür möchten wir diverse Formate anbieten:

Kommissionswochenenden

Die KWEs sind die Ideenschmiede der Jusos RLP und Saar. Sie bieten die Möglichkeit,

über Themen zu diskutieren, sich zu informieren und weiterzubilden, aber auch um sich

zu vernetzen und sich gegenseitig auszutauschen. Die Fortführung der KWEs als kleine

Basiskongresse ist für uns daher unumstritten. Wir möchten weiterhin ermöglichen,

dass die Kommissionen Expert*innengremien unseres Verbandes darstellen und dennoch

für alle Mitglieder offen stehen.

Sommercamp

Als Landesvorstand streben wir für das kommende Jahr wieder ein Sommercamp an.

Eingebettet zwischen inhaltlichen Seminaren und Workshops, gemeinsamem Kochen und dem

Beisammensein am Lagerfeuer soll der Austausch und das Zusammenkommen mit

Genoss*innen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

Bildungsprogramm

Die politische Bildungsarbeit und die Fortbildung von Mitgliedern ist oberstes Ziel

des Bildungsprogramms und stellt eine wichtige Säule der Arbeit der Jusos RLP dar.

Die Fortführung dieses gemeinsamen Angebots mit den saarländischen Genoss*innen und

die Arbeit des Bildungsausschusses möchten wir weiterhin aktiv unterstützen.

Awareness-Team

Um unseren Verband zu einem Safe-Space zu machen, ist die Arbeit des Awareness-Teams

unerlässlich. Das A-Team kann, auch anonym, kontaktiert werden wenn sich jemand durch

eine*n Genoss*in beleidigt, belästigt oder bedrängt fühlt, wenn die Gesprächskultur

auf Sitzungen oder Veranstaltungen unangemessen ist oder wenn jemand einfach jemand

anderen zum Reden braucht.

Wir setzen uns das Ziel, die Awareness-Teamstruktur auszubauen und möchten unsere

Unterbezirke dabei unterstützen, ebenfalls A-Teams zu gründen. Um diese Arbeit

professionalisieren zu können, möchten wir entsprechende Angebote im Bildungsprogramm

organisieren.

Digitale Stammtische

Auch wenn wir uns wieder in Präsenz treffen können, möchten wir die digitalen

Stammtische weiter fortführen. Sie bieten Genoss*innen aus ganz RLP die Möglichkeit,

sich über verschiedene Themen zu informieren und miteinander zu diskutieren – ohne

dass dafür weite Anreisen o.Ä. nötig sind. Als niedrigschwelliges Beteiligungsformat

möchten wir die digitalen Stammtische daher weiterhin in regelmäßigen Abständen

anbieten. Darüber hinaus möchten wir digitale FINTA*-Stammtische veranstalten, um

auch hier einen digitalen Safe-Space zum gegenseitigen Empowerment anbieten zu

können.

Vernetzungen

Zwar sollen alle Veranstaltungen des Landesverbandes eine Möglichkeit sein, sich mit anderen Genoss*innen auszutauschen und zu vernetzen, jedoch ist uns bewusst, dass es bestimmte Gruppen innerhalb des Verbandes gibt, für die wir Safe-Spaces zur Vernetzung und zum gegenseitigen Empowerment schaffen müssen. Daher möchten wir neben der FINTA-Vernetzung auch eine BiPoC- sowie Queer-Vernetzung im Verband etablieren.

Arbeitskreise

Im Hinblick auf die Kommunalwahl 2024 sowie die langfristige Etablierung von

kommunalen Themen im Verband möchten wir einen AK Kommunales gründen. Wir möchten uns

intensiver mit kommunalen Themen auseinandersetzen und der Vielfältigkeit der

rheinland-pfälzischen Kommunen und ihrer Bedürfnisse in unserem Verband einen festen

Platz geben.

Menschen mit physischen und psychischen Behinderungen sind oft vor Hürden gestellt,

die viele von uns häufig nicht als solche erkennen. Unser Ziel ist es, unsere

Veranstaltungen und Angebote hinsichtlich möglicher Barrieren zu verbessern.

Ebenfalls möchten wir über die Problemstellungen, mit denen sich Menschen mit

Behinderung im Alltag konfrontiert sehen, aufklären und politische Forderungen

erarbeiten, um die Inklusion nicht nur innerhalb unseres Verbandes, sondern innerhalb

unserer Gesellschaft voranzubringen. Hierfür soll ein AK Inklusion ins Leben gerufen

werden.

Zusammenarbeit mit der SPD Rheinland-Pfalz

Wir werden uns als Jusos RLP auf allen uns zugänglichen Ebenen weiterhin konstruktiv

und kritisch in die Arbeit innerhalb der SPD einbringen. Wir suchen aktiv und offen

das Gespräch mit der SPD und vertreten ihr gegenüber die Interessen der jungen

Menschen in der Partei.

Dass wir nicht immer einer Meinung wie unsere Mutterpartei sind, ist hierbei kein

Grund, die Zusammenarbeit abzulehnen. Dennoch betrachten wir uns als linkes Korrektiv

der SPD und werden diesen Kurs auch lautstark vertreten.

Mit den Arbeitsgemeinschaften der SPD möchten wir in stetem Austausch bleiben und

zusammen für geteilte Ziele & Forderungen eintreten.

Mitgliederarbeit

Zusätzlich zu den von uns geplanten Formaten möchten wir die Mitgliederarbeit innerhalb unseres Verbandes noch weiter stärken. Wir möchten ein Neumitgliedertreffen organisieren, um die neuen Genoss*innen persönlich im Verband willkommen heißen zu können, Fragen zu beantworten und um Raum für Austausch bieten zu können.

Zudem möchten wir das Grundlagenhandbuch der Jusos RLP neu auflegen, um allen Mitgliedern des Verbandes Material an die Hand geben zu können, welches sowohl beim Einstieg in unseren Verband helfen, als auch bei der alltäglichen Juso-Arbeit eine hilfreiche Unterstützung sein soll.

Wir Jusos RLP im Bundesverband

Als Jusos Rheinland-Pfalz sind wir Teil des Südwestens. Mit unseren Freund*innen der Jusos Saar und Jusos Hessen-Süd verbindet uns mehr als ein regionaler Zusammenschluss. Wir verstehen uns als Team, welches sich inhaltlich, personell und persönlich unterstützt. Das Arbeitsklima beruht auf Respekt und persönlicher Verbundenheit. Daher ist es uns wichtig, diese Zusammenarbeit auch in Zukunft so weiterzuführen. Dazu zählt, dass wir uns weiterhin in unserer Verbandsarbeit, unabhängig davon, ob es Veranstaltungen oder Wahlen betrifft, unterstützen möchten. Es ist uns wichtig, dass diese Zusammenarbeit durch die Breite unserer Verbände gelebt wird. Daher möchten wir uns auch in Zukunft gemeinsam auf den Juso-Bundeskongress vorbereiten. Um bundesweite Schlagkraft zu entwickeln, möchten wir weiterhin Einigkeit in der inhaltlichen Arbeit innerhalb des Südwestens herstellen. Personalvorschläge auf dem Juso-Bundeskongress betrachten wir daher auch nicht als Vorschläge einzelner Landesverbände/Bezirke, sondern immer als die Vorschläge des Südwestens, die wir gemeinsam unterstützen.