Antragsteller*in

N.N.

Zur Weiterleitung an

Juso-Bundeskongress

Antragstext

Wir fordern:

1. gerechte
Förderung für gute Arbeit! Das heißt:

1.1. Pflicht zur
Tariftreue auch bei freien Trägern

1.2. Entstehende
Mehrkosten durch Lohnsteigerungen nach abgeschlossenen Tarifverhandlungen
sollen durch eine Erhöhung der öffentlichen Förderung getragen werden.

1.3. Die öffentliche
Förderung für Stellen im Rahmen von Ziel- und Leistungsvereinbarungen sollen
jährlich an die Tariferhöhungen angepasst werden.

1.4. Die öffentliche
Förderung für Stellen im Rahmen von Ziel- und Leistungsvereinbarungen soll jährlich
an die Umgruppierungen angepasst werden.

1.5. Mehrkosten,
welche durch die Einstellung neuer Mitarbeiter*innen aufgrund von Ausfällen
innerhalb der bestehenden Belegschaft oder höhere Teilnehmer*innenzahlen in den
Projekten entstehen, sollen vollends von der öffentlichen Förderung übernommen
werden.

2. Soziale Projekte
stärken! Das bedeutet:

2.1. Sozial-,
Kinder-, Jugend-, und Familienhilfe sowie Arbeitsmarktintegrationsoll
unabhängig von den Teilnehmer*innenzahlen entsprechend dem in der Ausschreibung
festgelegten Stellenumfang voll gefördert werden, mit dem Zusatz, Kosten bei
Mehraufwand aufgrund höheren Teilnehmer*innenzahlen zu übernehmen.

2.2. Maßnahmen der
Sozial-, Jugend-, und Familienhilfe können auf Wunsch des Auftraggebenden so
oft durchgeführt werden, wie Bedarf besteht.

3. Erfahrungen
wertschätzen! Das bedeutet:

3.1. Ausschreibungen
für Projekte und Maßnahmen sollen unabhängig von den Lohn- und Gehaltskosten
vergeben werden, diese fließen nicht in die Bewerbung ein.

3.2. Im Rahmen von
vergebenen Projekten und Maßnahmen nach einer Ausschreibung sollen die
anteiligen Stellenkosten voll nach Tarif übernommen werden.

4. gerechte Hilfe
für Träger in Not! Das bedeutet:

4.1. Rückzahlungen
von Sonderförderungen dürfen nicht zeitlich oder finanziell unbegrenzt vergeben
werden, sondern lediglich bis der Betrag vollständig zurückgezahlt wurde.