Antragsteller*in
N.N.
Zur Weiterleitung an
Landesregierung, SPD-Landtagsfraktion
Antragstext
Medienkompetenz ist mittlerweile ein wichtiger Teil des Lebens. Um Kinder und Jugendliche in der Schule auf den Umgang mit den Medien vorzubereiten ist es eminent wichtig zuerst die LehrerInnen auszubilden. LehrerInnen sollen während ihres Studiums mehr Medienkompetenz erlangen. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und Rheinland-Pfalz soll hierzu ein Gesamtkonzept entwickeln. Medienkompetenz muss nicht zwangsläufig als eigenes Studienfach gelehrt werden. Außerdem sollen die LehrerInnen die bereits im Schuldienst sind, ihre Medienkompetenz durch verpflichtende Weiterbildungen schulen. Nur durch eine solche Ausbildung, die übergreifend ist, können LehrerInnen später SchülerInnen im Umgang mit den Medien unterrichten. Für LehrerInnen im Schulbetrieb sollen verpflichtende Fortbildungen angeboten werden. Die Förderung einzelner SchülerInnen kann durch die herkömmlichen Unterrichtsmethoden nicht differenziert genug durchgeführt werden. Innovative Unterrichtsmethoden können hier Abhilfe schaffen und den SchülerInnen zu einem Bezug zum Unterrichtsfach verhelfen.
Begründung:
Die Ausbildung der LehrerInnen in dieser Sparte ist mangelhaft und nicht ausreichend. Dies führt dazu, dass diese in ihrem Unterricht nicht auf solches Wissen zurückgreifen können. Um Medienkompetenz bei SchülerInnen zu schaffen müssen die Lehrenden zuerst selbst dort geschult werden. Nur wenn diese selbst sicher im Umgang mit den Medien sind, können sie den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen weitergeben. EinE LehrerIn, der/die im Umgang mit Medien erfahren ist, wird auch die Möglichkeiten im Unterricht zu schätzen wissen und benutzen. Viele SchülerInnen, die erfahrener im Umgang mit dem Internet sind, suchen sich ihre Informationen aus dem Internet. Ohne die Kenntnis dieser Quellen ist es den LehrerInnen ausserdem nicht möglich diese qualifiziert zu bewerten. Um das Thema „Medienkompetenz“ in den Unterricht zu tragen und daraus einen Nutzen zu ziehen, muss an der Wurzel des Problems begonnen werden. LehrerInnen müssen gelehrt werden!