Antragsteller*in
Südpfalz
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Antragstext
Die Bahnstrecke zwischen Neustadt an der Weinstraße und Karlsruhe ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen für die Südpfalz, “stellt das Rückgrat des ÖPNV in der Südpfalz dar” und wird täglich von tausenden Pendler*innen sowie Reisenden genutzt. Sie verbindet nicht nur zahlreiche Gemeinden und Städte, sondern auch zwei Bundesländer und deren wirtschaftlich und infrastrukturell bedeutende Zentren.
Trotz ihrer regionalen Bedeutung und Alternativlosigkeit ist die Strecke bis heute abschnittsweise nur eingleisig ausgebaut. Diese Eingleisigkeit limitiert die mögliche Taktung der Züge erheblich, führt regelmäßig zu Verspätungen, die nicht mehr aufgeholt werden können und erschwert einen zuverlässigen Bahnverkehr. Besonders in Stoßzeiten macht sich dies für Pendler*innen negativ bemerkbar, da die Züge überfüllt und oftmals unpünktlich sind.
Eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau ist erfolgt, es mangelt nun an dem notwendigen Engagement durch den Bund und die Bahn sowie durch die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Ein zweigleisiger Ausbau würde zahlreiche Vorteile bringen:
- Höhere Taktung: Mehr Verbindungen könnten fahren – was dringend nötig ist, um die steigende Nachfrage im Nahverkehr zu bedienen und den Komfort der Reisenden zu erhöhen.
- Mehr Pünktlichkeit: Verspätungen ließen sich leichter abfedern, und Betriebsstörungen könnten schneller kompensiert werden.
- Mehr Klimaschutz: Der Ausbau würde den Umstieg auf die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Auto attraktiver machen und Vorbehalte gegenüber des ÖPNVs in der Südpfalz abbauen, da man sich auf Pünktlichkeit verlassen könnte.
- Stärkung des ländlichen Raums: Eine bessere Anbindung steigert die Lebensqualität und Wirtschaftskraft der gesamten Region.
Der zweigleisige Ausbau dieser Strecke ist somit ein zentraler Baustein für eine moderne, soziale und ökologische Verkehrswende in Rheinland-Pfalz. Wir fordern, dass das Land diesen Prozess aktiv vorantreibt, Vorschläge des ZÖPNV Süd aufgreift und mit Nachdruck auf die zuständigen Stellen einwirkt.
Daher fordern wir:
Die Jusos Rheinland-Pfalz fordern die Landesregierung Rheinland-Pfalz dazu auf, sich
beim Bund und bei der Deutschen Bahn mit Nachdruck für den zweigleisigen Ausbau der
Bahnstrecke zwischen Neustadt an der Weinstraße und Karlsruhe einzusetzen. Hierbei
ist eng mit dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd
(ZÖPNV Süd) zusammenzuarbeiten.
Ziel ist es, die Strecke in enger Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg zukunftsfähig
auszubauen, um (1) eine höhere Taktung im Nah- und Fernverkehr zu ermöglichen, (2)
Verspätungen zu reduzieren und betriebliche Flexibilität zu verbessern, (3) die
Region Südpfalz verkehrstechnisch besser anzubinden, (4) klimafreundliche Mobilität
für Pendler*innen und Reisende attraktiver zu machen.
Zudem sollen weitere Verbindungen zu Stoß- und Randzeiten eingerichtet werden,
insbesondere in Verbindungslücken in der Nacht.
Begründung
Die Bahnstrecke zwischen Neustadt an der Weinstraße und Karlsruhe ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen für die Südpfalz, “stellt das Rückgrat des ÖPNV in der Südpfalz dar” und wird täglich von tausenden Pendler*innen sowie Reisenden genutzt. Sie verbindet nicht nur zahlreiche Gemeinden und Städte, sondern auch zwei Bundesländer und deren wirtschaftlich und infrastrukturell bedeutende Zentren.
Trotz ihrer regionalen Bedeutung und Alternativlosigkeit ist die Strecke bis heute abschnittsweise nur eingleisig ausgebaut. Diese Eingleisigkeit limitiert die mögliche Taktung der Züge erheblich, führt regelmäßig zu Verspätungen, die nicht mehr aufgeholt werden können und erschwert einen zuverlässigen Bahnverkehr. Besonders in Stoßzeiten macht sich dies für Pendler*innen negativ bemerkbar, da die Züge überfüllt und oftmals unpünktlich sind.
Eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau ist erfolgt, es mangelt nun an dem notwendigen Engagement durch den Bund und die Bahn sowie durch die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Ein zweigleisiger Ausbau würde zahlreiche Vorteile bringen:
- Höhere Taktung: Mehr Verbindungen könnten fahren – was dringend nötig ist, um die steigende Nachfrage im Nahverkehr zu bedienen und den Komfort der Reisenden zu erhöhen.
- Mehr Pünktlichkeit: Verspätungen ließen sich leichter abfedern, und Betriebsstörungen könnten schneller kompensiert werden.
- Mehr Klimaschutz: Der Ausbau würde den Umstieg auf die Bahn als klimafreundliche Alternative zum Auto attraktiver machen und Vorbehalte gegenüber des ÖPNVs in der Südpfalz abbauen, da man sich auf Pünktlichkeit verlassen könnte.
- Stärkung des ländlichen Raums: Eine bessere Anbindung steigert die Lebensqualität und Wirtschaftskraft der gesamten Region.
Der zweigleisige Ausbau dieser Strecke ist somit ein zentraler Baustein für eine moderne, soziale und ökologische Verkehrswende in Rheinland-Pfalz. Wir fordern, dass das Land diesen Prozess aktiv vorantreibt, Vorschläge des ZÖPNV Süd aufgreift und mit Nachdruck auf die zuständigen Stellen einwirkt.
Anmerkungen:
(I)https://www.zoepnv-sued.de/projekte/ausbau-der-bahnstrecke-neustadt-landau-karlsruhe
(II)https://www.zoepnv-sued.de/fileadmin/user_upload/230517_ZOEPNV_MBS_Woerth-Winden.pdf